von Isabella Kreim
Das unmöglich erscheinende möglich zu machen, ist die Antriebsfeder für die Schöpfungen von Peter Weber und Ralph Kerstner. Beide suchen den Widerstand des Materials. Und die Ergebnisse sind entsprechend verblüffend. Aus dem Formlosen, dem Bogen Papier oder einem Stück Filz formen beide Künstler hochkomplexe Strukturen.
Peter Weber faltet mehre Quadratmeter große dicke Filzstoffe zu Flechtstrukture ohne den Stoff dabei zu zerschneiden. Oder er "faltet" Stahlbleche.
Ralph Kerstner bildet aus Büttenpapier durch Prägungen, Schnitte und Klappungen präzise serielle Kegel-Strukturen im Bild.
Beide Künstler stellen derzeit unter dem Titel „Struktur“ in der Galerie Mariette Haas in Ingolstadt aus.