von Isabella Kreim
Objekte und Fotografien zu künstlicher Intelligenz und natürlicher Dummheit zeigt das Künstlerehepaar Gabriele und Thomas Neumaier mit seinem „Frankenstein-Depot“ im Freskensaal der Hohen Schule.
Die Ausstellung stellt damit Fragen wie: Was sind wir bereit aufzugeben, um unsere natürlichen Fähigkeiten zu optimieren? Wie dumm sind wir, um uns durch künstliche Intelligenzen überwachen und kontrollieren zu lassen?
Die Kunst der Neumaiers kann die Gefahren neuer technischer Möglichkeiten wie biometrischer Gesichtserkennung oder digitaler Datenbanken auf besondere Weise sinnlich - erschreckend oder mit der erhellenden Wirkung der Satire - vor Augen führen.
Und sie zeigt uns die Absurdität dessen, was wir in ungebrochener Fortschrittsgläubigkeit, in dem Wunsch nach Selbstoptimierung oder vermeintlicher Erleichterungen des Alltags in Kauf zu nehmen bereit sind.
Ein Beitrag des Dt. Medizinhistorischen Museums Ingolstadt zum Frankenstein-Jahr.