von Isabella Kreim
Verlief der Kontakt zwischen Arzt und Patient früher anders? War der Hausbesuch und nicht das Wartezimmer beim Arzt die Regel? Wie lief die medizinische Versorgung vor 200 oder 300 Jahren ab? Aufschluss darüber können heute nur noch die Aufzeichnungen der Ärzte über Symptome, Medikamente, den Krankheitsverlauf, die Bezahlung und sonstige persönlichen Bermerkungen über ihre Patienten geben.
Gemeinsam haben Prof. Thomas Schnalke vom Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité und Prof. Marion Ruisinger vom Dt. Medizinhistorischn Museum Ingolstadt die Aussstellung „Praxiswelten – Zur Geschichte der Begegnung von Arzt und Patient“ entwickelt – auf der Basis eines von der deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekts über die ärztliche Praxis von der Mitte des 17. bis Ende des 19. Jahrhunderts anhand der Patientenaufzeichnungen von 8 ausgwählten Ärzten.
Di - So 10-17 Uhr, www.dmm-ingolstadt.de