von Isabella Kreim
Kunst zu machen, ist für Sabine Wimmer: an etwas anzuknüpfen, etwas weiter zu entwickeln, mit Meisterwerken der Kunstgeschichte oder der Weltliteratur wie „Finnegans Wake“ von James Joyce in einen Dialog zu treten.
Letztes Wochenende hat Sabine Wimmer ihr Atelier für die Öffentlichkeit geöffnet. Nicht einfach zur Besichtigung ihrer Bilder in der Arbeitssituation einer Künstlerwerkstatt.
Sondern als Veranstaltungsraum für ein Gesamtereignis aus Gesang, Lesung und Kunstinstallation. Im Zentrum stehen 12 Aluminiumplatten, auf die Wimmer mit weisser Farbe und Ritzungen ordnende horizontale und sich chaotisch überkreuzende Linien aufgebracht hat.
Ähnliche Arbeiten mit Prägungen und Ritzungen auf Büttenpapier und auf schwarzem Karton hängen an den Wänden.
Das Wechselspiel aus Bild, Literatur und Musik: Abwechselnd, oder im Duett aus gesprochenem und gesungenem Text performten die Künstlerin Sabine Wimmer und die Sängerin Susanne Kölbl 12 Auszüge aus dem Opus magnum von James Joyce.
Die Künstlerin bietet Führungen und Gespräch in ihrem Atelier an.
E-Mail-Kontakt: reflektum@gmx.de
Foto: Susanne Kölbl und Sabine Wimmer