„Lebenszyklen“, darum kreist Rudolf Kollers Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Der Regensburger Bildhauer, Zeichner und Maler hat im Laufe der Jahrzehnte ein umfangreiches Werk geschaffen, von dem nun diese Sonderausstellung zeugt. Dabei wurde darauf geachtet, dass die 80 ausgestellten Arbeiten Bezug nehmen auf Kunstwerke aus der ständigen Ausstellung des Museums. So zeigt eine berührende Bronzefigur den verhüllten Christus, während Tierdarstellungen die Vielfalt der Schöpfung an sich zum Ausdruck bringen oder Skulpturen von Mutter und Kind an Marienbildnisse erinnern. Ein guter Freund des Künstlers und profunder Kenner seiner Arbeiten, Professor Achim Hubel, stellte diese in Eichstätt vor. Er legte dar, wie Schönheit, Intensität und Leid bei Koller Ausdruck finden. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Verhältnis von Mensch und Natur.
Domschatz- und Diözesanmuseum, Residenzplatz 7, Eichstätt
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag 10:30 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen 10 bis 17 Uhr, und nach Vereinbarung unter Telefon 08421/50742 oder 50266.
Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.
Aufzeichnung und Foto: Dr. Michael Kleinherne