Dokumentarfilme haben ihre eigene Sprache, und die von Gereon Wetzel sind noch einmal ganz besonders in der Form, in der er seine Geschichten erzählt. Wetzel stammt aus dem Rheinland, studierte Archäologie in Heidelberg und dann Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Und man sieht seinen Filmen den schürfenden Blick des Archäologen durchaus an. Lange Einstellungen, kaum Kommentare, bestechende Bilder zeichnen seine Filme aus. Auf Initiative der Hans Döllgast-Hausfreunde aus Neuburg gab es nun im Eichstätter Filmstudio im Alten Stadttheater eine Werkschau mit acht Filmen Wetzels, der auch immer wieder architektonische Begebenheiten in seinen Dokumentarfilmen thematisiert. Der Filmemacher lebt seit einiger Zeit in Eichstätt und stand am Rande der Filmtage dem Kulturkanal für ein Gespräch zur Verfügung.
Einige Filme von Gereon Wetzel sind auf der Homepage von DocCollection, der Edition der Filmautoren, unter doccollection.de abrufbar sowie zu erwerben.
Interview: Dr. Michael Kleinherne
Foto: Gerald von Foris