Studie über Chöre in Corona-Zeiten an der KU

von Heike Haberl

Inzwischen dürfen Chöre in Bayern zwar wieder proben – allerdings nur unter strengen Auflagen, mit großen Sicherheitsabständen und striktem Hygienekonzept. Die Übe- und Auftrittsbedingungen sind nach wie vor schwierig und in der Praxis oft kaum umsetzbar. Was bewirkt so eine monatelange Gesangsabstinenz bei den Chormitgliedern und Chorleitern? Wie sehen sie die Zukunft ihrer Vokalensembles? Dazu hat Kathrin Schlemmer, Professorin für Musikwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und selbst leidenschaftliche Chorsängerin, im März mit Kollegen eine systematische Untersuchung über Chöre in Coronazeiten durchgeführt. Und diese Studie zeigt eine durchaus kritische Gesamtlage der Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den genauen Ergebnissen gehen wir im heutigen Kulturkanal auf den Grund – und versuchen herauszufinden, welche Maßnahmen ergriffen, welche Lösungswege beschritten werden können, um einer solchen Entwicklung gegenzusteuern.

Link zur Printversion (gekürzt) und zum Interview mit den Autor*innen: www.nmz.de/choco

Foto: Christian Klenk