von Isabella Kreim
Marieluise Fleißers literarisches Werk hat nachgewirkt. Oft erwähnt werden ihre sog. Literarischen Söhne Franz Xaver Kroetz, Rainer Werner Fassbinder und Martin Sperr. Jüngst ist ein Kurz-Spielfilm der Regie-Brüder Tobi und Kevin Schmutzler auf Anregung der Marieluise Fleißer-Gesellschaft entstanden. Natürlich werden ihre Theaterstücke immer wieder und auch außerhalb Deutschlands aufgeführt und von einer jüngeren Generation entdeckt und neu interpretiert.
Die Person, das Leben, die Erzählungen und Theaterstücke von Marieluise Fleißer haben in den letzten Jahrzehnten auch viele Bildende Künstler und Künstlerinnen beflügelt und zu eigenen Werken angeregt.
Eine kleine Auswahl an Zeichnungen aus des Grafischen Sammlung des Stadtmuseums von bildenden KünstlerInnen, die sich mit dem Gesicht der Fleißer als Ausdruck ihrer Schriftstellerinnen-Persönlichkeit oder mit einzelnen ihrer Erzählungen oder Theaterstücke beschäftigt haben, ist derzeit in zwei kleinen Sonderausstellungsräumen des im letzten Herbst vollkommen neu konzipierten und sehr attraktiv gestalteten Fleißerhauses in der Kupferstr. zu sehen.
Der Kulturkanal hat sich dazu mit der Leiterin des Stadtmuseums Ingolstadt Dr. Beatrix Schönewald, und einer Ingolstädter Künstlerin, die sich immer wieder von Fleißers Leben und Werk zu eigenen Arbeiten inspirieren ließ, Babette Ueberschär getroffen. Von ihr ist ein künstlerisches Arbeitsbuch zu Fleißer in der Sonderausstellung zu sehen.
Öffnungszeiten: Die - Fr 9-12, Sa/So 10-16 Uhr