von Johannes Seifert
Die Barockviolinistin Leila Schayegh war einmal mehr als Dozentin für Alte Musik bei der Neuburger Sommerakademie aktiv und freut sich sowohl über das Niveau der Kursteilnehmer als auch über den interdisziplinären Austausch mit ihren namhaften Kollegen. 1975 in Winterthur geboren, konzertiert sie als Solistin und Kammermusikerin international. Sie studierte zunächst Violine an der Musikhochschule Basel bei Raphaël Oleg. Als Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe trat sie 2000 in das Orchester der Zürcher Oper ein. Seit 2010 ist sie Nachfolgerin am Lehrstuhl der legendären Chiara Banchini, an der Schola Cantorum Basiliensis, in Basel und wirkt dort als Professorin. Unter anderem erschien ihre preisgekrönte und mit dem Diapason d’Or ausgezeichnete CD zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach bei Pan Classics. Auch die Einspielungen von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi waren überaus erfolgreich. Zudem ist Leila Schayegh eine international gefragte Kammermusikpartnerin.
Im Gespräch mit dem Kulturkanal machte sie deutlich, welchen Stellenwert „Alte Musik“ vor allem auch unter jungen Kursteilnehmern der Sommerakademie hat und welche didaktischen Inhalte sie in Neuburg vermitteln konnte.
Foto: js