von Isabella Kreim
Jedermann (stirbt). Der Grazer Autor Ferdinand Schmalz hat Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, der jedes Jahr auf dem Salzburger Domplatz aufgeführt wird, ins 21. Jahrhundert verlegt.
Jedermann ist hier ein gnadenlos-erfolgreicher Börsenspekulant, Schauplatz ist eine Gartenparty seiner Luxusvilla, die er mit einer hohen Mauer von allem was draußen ist, Unruhen, Armut, Fremde abgeschottet hat. Nur der Tod lässt sich nicht aussperren. Morgen hat „Jedermann (stirbt) im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt asl Eröffnung der Neuen Spielzeit Premiere.
Es inszeniert Servé Hermans, der in Ingolstadt bereits bei (R)Evolution Regie geführt hat. Den Jedermann spielt Matthias Zajgier.
Foto: Jochen Klenk