von Isabella Kreim
Weihnachten ist von 24. Dezember auf 24. Januar verschoben, um die Kontakthäufungen der Endjahresfeste in der Coronazeit zu entzerren.
Leni Brem-Keil ist mit diesem Vorschlag nicht in die Politik gegangen. Die Leiterin des Ingolstädter Altstadttheaters, hat ein Theaterstück mit dem Titel „Advent für Anfänger“ mit dieser absurden Grundidee geschrieben und inszeniert, das morgen in der Matthäuskirche Premiere haben wird.
Denn es geht um ein Krippenspiel. Drei Mütter treffen sich Mitte Dezember, um alles zu besprechen.
Es ist nach Anderthalb Meter bereits das 2. Theaterstück, das Leni Brem-Keil vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie geschrieben hat. Und auch bei „Advent für Anfänger“ konnte sie der Situation zunächst einmal viel absurden Witz abgewinnen. Leni Brem-Keil zeigt im Laufe des Theaterabends dann auch, und da wird der zunächst eher heitere Zoff der Frauen dann sehr ernsthaft, dass hinter der scheinbar heilen Welt der Familien gar nichts im Lot ist.
Katrin Wunderlich, Emily Marie Seidel und Rilana Nitsch spielen die drei sehr unterschiedlichen Frauen.