von Isabella Kreim
Zum 17. mal seit 1982 wurde letzten Sonntag, 2 Tage vor dem 120. Geburtstag der Ingolstädter Schriftstellerin, der Marieluise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt verliehen.
Und zwar an Ines Geipel, die vor allem durch ihre Bücher über die spezifischen Erfahrungen ehemaliger DDR-Bürgerinnen und -Bürger Aufmerksamkeit erregt hat.
Sie hat autobiographische Romane, Gedichte, eine „literarische Dokumentation“ über den Amoklauf in Erfurt und vergleichbare Attentate geschrieben und über vergessene DDR-AutorInnen publiziert.
Vor allem aber schreibt die 1960 in Dresden geborene Schriftstellerin und ehemalige DDR-Sprinterin Ines Geipel Gesellschaftsdiagnosen über die Prägungen in der DDR und die daraus resultierenden Einstellungen und Haltungen im Ostdeutschland der Gegenwart.
Foto: U. Rössle