von Isabella Kreim
Nach ihrer Pensionierung als Deutschlehrerin begann Gisela Geiseler intensiv zu schreiben. Zunächst ging es um - zum Teil traumatische - Erfahrungen als Kind in der Kriegs- und Nachkriegszeit
2 Bände mit Erzählungen erschienen im Regensburger verweiledoch-Verlag: „Von Leuchtkraft Narben“ und „Der Schein des Schönen“.
In letzter Zeit schreibt die Ingolstädter Autorin auch immer wieder neue Kapitel einer Geschichte über einen geheimnisvollen Kater, Mio. Er kam einst mit einer deutschen Familie aus Afrika zurück nach Deutschland. Irgendwann ist er spurlos verschwunden. Die Kinder suchen ihn. Aber hat er vielleicht überhaupt nur in ihrer Phantasie existiert?
Oder ist Mio längst im Katzenhimmel?
Ist dies das Ende der Geschichte? Nein. Denn es gibt kein Ende unserer Träume, Wünsche, Sehnsüchte....
Die Enkelinnen und Enkel der inzwischen über 80jährigen Autorin sind immer wieder Inspirationsquelle ihrer Geschichten. Die Kontaktbeschränkungen durch die Epidemie haben solche Anregungen erschwert. Dennoch hat Gisela Geiseler, die in Ingolstadt lebt, im letzten Jahr eine weitere Episode geschrieben, die sie nun für den Kulturkanal liest.
Märchenhaftes, Erträumtes und die Realität sind wie immer fantasievoll miteinander verzahnt.