von Isabella Kreim
Jüdisches Leben in Ingolstadt gab es ca. 200 Jahre lang im ausgehenden Mittelalter, immer wieder unterbrochen durch Vertreibungswellen, bis die Juden 1450 endgültig aus dem Herzogtum Bayern-München verschwinden mussten.
Erst 1861 erhielten Juden dann wieder ein Niederlassungsrecht, ab1871 konnten sie Ingolstädter Bürger werden. Etwa 100 jüdischen Personen lebten Anfang des 20.Jahrhunderts in Ingolstadt.
Was kann der jüdische Friedhof in Ingolstadt als Teil des Westfriedhofs über die hier ansässigen Familien erzählen? Glücklicherweise blieb er erhalten und damit die bis in die 1890er Jahre zurückreichenden Grabsteine.