Druckkunst 2022 mit Gastkünstler Philipp Hennevogl

Druckkunst 2022 mit Gastkünstler Philipp Hennevogl

von Isabella Kreim

Traditionelle Drucktechniken wie Holzschnitt, Radierung, Lithografie oder Siebdruck sind inzwischen in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Doch was vor 500 Jahren dazu gedient hat, politische oder religiöse Botschaften so schnell und breit wie möglich unters Volk zu bringen, ist heutzutage nur mehr eine recht exklusive Domäne von Künstlerinnen und Künstlern, die sich diese handwerklich durchaus komplizierten Verfahren angeeignet haben. Anstatt am PC mit Bildbearbeitungsprogrammen flott und ohne Körpereinsatz an einer Druckerpresse Bilder zu generieren.

Wie mühsam und langsam so ein allerdings komplizierter Linolschnitt sein kann, gestand der Würzburger Gastkünstler Philipp Hennevogl bei seiner Einführungsrede zu einer Ausstellung mit aktueller Druckkunst, die letzten Samstag in der Ingolstädter Harderbastei eröffnet wurde.

 Eine internationale Biennale für Druckkunst in Ingolstadt wäre schön. Fand der hiesige Berufsverband Bildender Künstler*innen, BBK- Ingolstadt und OberBayern Nord. Aber die Zeiten der Corona-Unwägbarkeiten waren nicht danach, in internationaler oder auch nur deutschlandweiter Größenordnung zu planen. Aber ein Anfang ist gemacht. Immerhin sind bis 20. März mehr als 60 Arbeiten mit „Druckkunst 2022“ von 35 Künstlerinnen und Künstlern in der Harderbastei zu sehen. Und in Nebenraum zeigen Jugendliche ganz hinreißend, wie sie in der Kunst- und Kulturbastei unter der Anleitung von Beate Diao gelernt haben, Drucktechniken anzuwenden.

bis 20. März, Do - So, 11-18 Uhr

Kulturkanal am 28.02.2022
    
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