Friedenstauben von Kindern für Moskauer Garten

Friedenstauben von Kindern für Moskauer Garten

von Isabella Kreim

Hätte man diesen Moskauer Garten, der neben den Gärten der anderen Partnerstädte im Ingolstädter Landesgartenschaugelände steht, in diesen Zeiten der Sanktionen gegen Russland aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine einfach stillschweigend abreißen sollen?
Der Moskauer Garten ist Ausdruck der 30jährigen Schulpartnerschaft zwischen dem Ingolstädter CSG und zwei Schulen im Moskauer Zentralbezirk.

Jetzt ist die weiße Mauerrotunde über und über mit 1200 bunt bemalten Friedenstauben von Ingolstädter Kindern aus Kitas und Grundschulen bedeckt,  und dazwischen gibt es auch viele kleine Botschaften. In Kinderschrift und mit Rechtschreibfehlern steht da etwa: „Wünsche für die Ukraine: Das alles wieder gut wird. Das keine Leute sterben. Das sie genug essen haben. Dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Wir wollen Frieden“.

„Gemeinsam statt Gegeneinander“ heißt dieses Kinderkunstprojekt, das das Ingolstädter Kulturreferat gemeinsam mit der Kunst- und Kulturbastei realisiert hat.

Harsche Verurteilung dieses Kriegs in der Ukraine ja, eine generelle Diskriminierung russischer Menschen und russischer Kultur aber nicht, sagt Kulturreferent Gabriel Engert, der ja auch für die Ingolstädter Schulen zuständig ist. Die Idee zu diesem Kinderkunstprojekt hatte Kulturreferats-Mitarbeiterin Christina Diederichs. Für die Umsetzung der Friedenstaubenaktion sorgte die Kunst- und Kulturbastei von Beate Diao.

Kulturkanal am 08.04.2022
    
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