von Isabella Kreim
Vier Jahre ist es her, dass das Akkordeon-Orchester Ingolstadt ein Konzert gegeben hat. Nächsten Samstag ist es wieder soweit. Im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt kann nun endlich aufgeführt werden, was eigentlich bereits vor 2 Jahren geplant war. Und alle sind wieder dabei.
Es ist ein Markenzeichen des Ingolstädter Akkordeonorchesters, dass es eben nicht in erster Linie Unterhaltungsmusik oder Volksmusik spielt, sondern klassische symphonische Musik.
Eine Ouvertüre von Rossini oder die Finlandia von Jean Sibelius, eine Ballettsuite für Akkordeonorchester und Schlagzeug eines Komponisten des 20. Jahrhunderts, Hans Brehme stehen diesmal auf dem Programm. Aber auch eine Komposition für Solo-Klarinette und Streichquartett von Carl Maria von Weber wird in dem Konzert am Samstag zu hören sein. Denn der Klarinetten-Solist, Jonathan Groß, hat als Jugendlicher im Akkordeonorchester Ingolstadt gespielt, dann Klarinette studiert und derzeit hat er eine Stelle im Opernorchester in Passau. Und bereits bei einer Probe hat Jonathan Groß so einfühlsam, mit weichem Ton und natürlich auch virtuos gespielt, dass man sich allein schon deswegen auf dieses Konzert freuen kann. Aber auch das Akkordeonorchester klingt unter der Leitung von Inge Schindler sehr professionell und musikalisch.
Es wird ein sehr abwechslungsreiches Programm am kommenden Samstag. Auf die Elisabeth- Senerade von Ronald Binge in großer Besetzung folgt ein Akkordeon-Duo. Eine Tarantella von Vaclav Trojan, gespielt von einem langjährigen Mitglied des Akkordeonorchesters, Martin Grünbeck und seinem ungarischen Lehrer aus Budapest.
Für Inge Schindler ist es wichtig, dass schöne Musik erklingt, die die Herzen der Zuhörer*innen erreicht. Und dafür müssen auch die Spieler und Spielerinnen die technischen Schwierigkeiten, die Noten so intus haben, dass sie mit musikalischem Einfühlungsvermögen und mit ganzem Herzblut spielen können.
Karten bei Inge Schindler 0841/64400 und an der Abendkasse