von Johannes Seifert
Es ist eine sehr farbenfrohe Ausstellung des Künstlers Ernst Arnold Bauer, die derzeit im Rathausfletz in Neuburg gezeigt wird. Der 1949 in Linz geborene Künstler, der dieser Tage auch mit dem Ehrenkreuz seines Landes Österreich ausgezeichnet wurde, war bei der Vernissage anwesend. Neben Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling würdigten der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Dr. Ingo Friedrich und Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert den Künstler, der bis heute mit unglaublicher Ästhetik und einer Vielfalt an Farben und Formen in seinen Werken beeindruckt.
Ernst Arnold Bauer ist 1949 in Linz geboren und studierte dort an der Kunsthochschule bei Prof. Alfons Ortner Malerei und Graphik. Seine erste Werkschau folgte 1971 in den Räumen des Wolfgang Gurlitt Museums der Stadt Linz.
Die Ausstellung in Neuburg zeigt gerade in seinen so vielfältigen und farbenfrohen Werken, so der Ingolstädter Kulturreferent Gabriel Engert, werde die philosophische und auch interreligiös angelegte Geisteshaltung von Prof. Ernst Arnold Bauer gemäß dem Motto, Licht und Ton, in bester Weise offenbar.
Ernst Arnold Bauer stellt international aus, ob das in London, Paris, Florida, Berlin oder in seiner Heimat Linz. Die intensive Auseinandersetzung mit der Philosophie und Mystik des Okzidents und Orients führte ihn zu jener west- östlichen Geisteshaltung, die sein Leben und seine Kunst prägten.
Lange hatte er auch in Eichstätt eine Galerie. Sein Haus in Rieshofen und die Umgebung im schönen Altmühltal sind für ihn immer noch Kraftquelle für sein vielfältiges Wirken.
Dass er Künstler geworden ist, betrachte er als unvermeidliche Sache. "Das wusste ich sehr früh." Denn es sei immer am schönsten, wenn man nur das tut, was man wirklich will, "deswegen bin ich in die Malerei gegangen". Licht und Ton, so der Künstler, im Gespräch mit dem Kulturkanal seien die tragenden Elemente des Seins, die in seinen Werken vielfach in Acryl und Öl Gestalt und Ausdruck finden würden.
Foto js