"In 80 Tagen um die Welt" als Freilicht in Vohburg

von Isabella Kreim

Mit „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne greifen die Vohburger Freilicht-Festspiele auf dem Burgberg nach den bayerischen Komödien der letzten Jahre heuer auf einen Klassiker der Weltliteratur zurück.

Über einhundert Mitwirkende werden ab 7. Juli auf der Bühne stehen - für diese abenteuerliche Reise mit vielen Hindernissen, die ein englischer Gentleman Ende des 19. Jahrhunderts unter den Reisebedingungen der damaligen Zeit unternimmt. Wie kann es unter Briten anders sein: Eine Wette zur Teatime ist der Anlass, dass der Technikfan und Pünktlichkeitsfanatiker Mr. Fogg den Beweis antritt, dass es mit den damals modernsten Verkehrsmitteln, Eisenbahn, Dampfschiff oder Heissluftballon möglich ist, in 80 Tagen von London aus die Welt zu umrunden.

Nicht nur für Mr. Fogg, auch für den Vohburger Festspielausschuss ist exakte Planung das A und O für den Erfolg.

Für die Inszenierung konnte eine mit ca. 90 Produktionen erfahrende Regisseurin, Theaterautorin und auch Schauspiellehrerin aus München gewonnen werden. Gisela Maria Schmitz.
Auch in der Aufführung wollte Regisseurin Gisela Maria Schmitz keine Zeitverzögerungen durch Umbauten von einem exotischen Schauplatz zum nächsten in Kauf nehmen. So hat Bühnenbildnerin Valerie Lutz eine Weltkugel auf den Burgberg gestellt, die viele Überraschungen bereit hält. .

Mit Andreas Kunze als Mr. Fogg und Mathias Kolbe als sein Diener und Reisegefährte Passepartout stehen zwei erfahrene Spieler in den Hauptrollen auf der Bühne. Und überhaupt werden die Fans der Vohburger Freilichtfestspiele viele bekannte Gesichter auf der Bühne wiedersehen.

Eine Besonderheit ist auch die Livemusik, die der renommierte Theatermusiker Rudolf Gregor Knabl extra für diese Aufführung komponiert und mit einem Instrumentalensemble aus Vohburg einstudiert hat.

Wetten, dass alle zur Premiere am 7. Juli fulminant ins Ziel kommen?

Gespielt wird immer Fr, Sa, und So bis 27. Juli, Karten unter www.freilichtfestspiele.de