Manch eine römische Götterstatue wurde von der Bildhauerwerkstatt bei Nassenfels nach Augsburg, Mannheim oder Regensburg exportiert. Manch ein römischer Weihe-, Meilen- oder Grabstein wurde später in Bauernhäusern oder Kirchen in der Region verbaut. Stein ist eben ein wertvolles Material, das man gut wiederverwenden konnte.
Im Mittelalter gewannen Steindenkmäler erneut an Bedeutung. Als Türme von Wehrkirchen und für die Entstehung der Burgen.
Der Landkreis Eichstätt ist eine Fundgrube für Steindenkmäler. An vielen Orten. Mit Fotos und Repliken zeigt dies die Ausstellung „Steinerne Denkmäler der Römer im Landkreis Eichstätt und ihr mittelalterliches Erbe“ im Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt. Die Ausstellung ist heute noch bis 18 Uhr geöffnet.
Und ein Projekt Historisches Gedächtnis soll künftig dafür sorgen, dass all diese in vielen Gemeinden verstreuten Steindenkmäler zentral erfasst werden.
Melanie Arzenheimer berichtet über das steinerne Erbe im Landkreis Eichstätt.