von Johannes Seifert
Raphaela Gromes zählt zu den gefragtesten Cellistinnen der jungen Generation. Seit vielen Jahren ist sie immer auch in Ingolstadt präsent um vielfach neue Werke, etwa die Uraufführung von Igor Lobodo, „L’Arcobaleno della vita“ – der Regenbogen des Lebens, zusammen mit dem Georgischen Kammerorchester darzubieten.
Wir konnten mit Raphaela Gromes, sie ist auch Botschafterin der SOS – Kinderdörfer und der José Carreras Stiftung im Rahmen eines wunderbar dargebotenen Konzertes in Augsburg sprechen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Archiv „Frau und Musik“, dem „Furore Verlag“ – dieser Verlag verlegt nur Werke von Komponistinnen , und Sony Classical entstand das Konzept zu Raphaela Gromes' neuer CD FEMMES und es wurde gleich ein Doppel-Album. Darauf sind Werke von 23 Komponistinnen aus der ganzen Welt, mit bekannten Namen wie Clara Schumann, Fanny Hensel oder Nadia und Lili Boulanger, und echten Entdeckungen mit Musik der Prinzessin Maria Antonia Walpurgis von Bayern, der niederländisch-jüdischen Komponistin Henriette Bosmans, der schwedischen Komponistin Laura Netzel, den Afroamerikanerinnen Dolores White und Florence Prince zu hören
Auch einige Weltersteinspielungen sind auf FEMMES zu hören, etwa die „Tre Momenti“ für Violoncello und Streichorchester der italienischen Komponistin Matilde Capuis.
Foto: Sony