Wir besuchen eine neue Sonderausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, die zeigt, wie prächtig im 18. Jahrhundert in Eichstätt Kunst und Handwerk das Leben verschönt haben: „Im Herbst des Barock“.
Natürlich dank der fürstbischöflichen Auftraggeber haben sich Baumeister, aber auch Gold- und Silberschmiede und andere Kunsthandwerker in der Bischofsstadt niedergelassen.
Die Ausstellungsmacherinnen haben aus den Depots verschiedener Institutionen wie auch dem Historischen Verein Objekte zusammengetragen, die zum großen Teil noch nie öffentlich zu sehen waren. Und es handelt sich nicht nur um christliche Kunst. Zu sehen sind auch etwa eine außergewöhnliche Boden-Standuhr mit Schubladen, ein prunkvoller Tafelaufsatz, ein Himmels-Fernrohr, Trösterlein-Figuren gegen die Einsamkeit der Klosterschwestern, ein Gemälde mit einer Eichstätt-Darstellung, die bei der Fernsehsendung „Kunst und Krempel“ aufgefallen ist, oder Notenblätter der Eichstätter Hofkapelle.
Foto: ma