Durs Grünbeins neuer Gedichtband "Äquidistanz"

von Heike Haberl

Gedichte sind für den Lyriker Durs Grünbein ein, wie er es beschreibt, im Lauf der Jahre entstehendes Selbstportrait. Seit langem schon gilt er als einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten Dichter und Essayisten. Seinen neu erschienen Gedichtband „Äquidistanz“ nennt er gerne sein grünes? „Album“ – weil er darin Parallelen zur Musikindustrie entdeckt hat. Man spüre darin die Arbeit dahinter, den inneren Aufbau, sagt er. Daraus – und sogar auch aus bisher unveröffentlichten Texten – las er am vergangenen Dienstag im Alf-Lechner-Museum. Kompetent und sprachgewandt durch den Abend führte als Moderatorin seine Schriftstellerkollegin Ines Geipel.

Foto: Tineke de Lange