von Isabella Kreim
Theater, auch in der Sommerpause. Eine kurze Szene, während man gerade an der Bushaltestelle wartet. Theater nicht live, aber auch nicht einfache Video-Clips, sondern Augmented Reality auf dem Smartphone.
Die Sparte X, die Digitalsparte des Stadttheaters Ingolstadt und das Staatstheater Augsburg haben es in einer Koproduktion möglich gemacht, dass man ganz einfach mit dem Smartphone vor in der Stadt verteilten Plakaten einen QR-Code einscannen und in die virtuelle Welt dieses surrealistischen Dramas in sechs kurzen Szenen "Ein Flanellnachthemd" der britisch-mexanischen Malerin und Autorin Leonora Carrington eintauchen kann. Wenn man das Handy kippt, kann man den ganzen Raum erkunden.
Am Dienstag gab es im Blauen Salon des Stadttheaters Ingosltadt eine Art Premiere des Augmented- Reality-Projekts „Ein Flanellnachthemd“. Und diese "Premiere" bestand darin, dass jeder individuell versuchte, mit seinem Handy ein Plakat nach dem anderen zu scannen und so einen Eindruck von diesen 6 Szenen zu gewinnen. Zuvor erzählten die Beteiligten aus Augsburg und Ingolstadt, wie anders und wie experimentell und abenteuerlich dieses digitale Theaterformat entwickelt werden musste.
Aus Ingolstadt sind Ingrid Cannonier, Manuela Brugger und Sebastian Kremkow mit dabei.
Neben den Spielstätten des Theaters findet man die Plakate mit dem QR-Cde von „Ein Flanellnachhemd“ am Hauptbahnhof, Paradeplatz, Viktualienmarkt, Münster, Am Stein, in Vronis Ratschhaus und in den Tiefgaragen am Theater, Schloss und Hauptbahnhof.