von Johannes Seifert
Tatjana Ruhland zählt zu den weltweit gefragtesten Soloflötistinnen überhaupt. Als Musikerin beim SWR- Orchester und anerkannte Professorin in Mannheim war sie einmal mehr im Rahmen der Neuburger Sommerakademie zu Gast.
Als Solistin musiziert sie mit bedeutenden Klangkörpern wie beispielsweise dem SWR Symphonieorchester, dem Bayerischen Staatsorchester München und der Deutschen Radiophilharmonie und konzertiert bei Festivals wie dem Rheingau Musikfestival, dem Lucerne Festival und den Londoner „Proms“ sowie als kammermusikalische Partnerin mit Frank Dupree, Eckart Heiligers, Patricia Kopatchinskaja, Christina Landshamer, Sebastian Manz, Matthias Höfs, Christian Schmitt, Alexei Volodin oder Wen-Sinn Yang.
Sie arbeitet dabei mit den größten Dirigenten unserer Zeit zusammen, wie u.a. Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Alan Gilbert, Manfred Honeck, Michael Sanderling und Christian Thielemann.
Vor den Alben mit Musik von Reinecke, Penderecki, Bach und des von Goethe hoch verehrten August Eberhard Müller sind bereits Einspielungen kammermusikalischer Werke von Charles Koechlin und Mel Bonis erschienen. Als neue Aufnahmen erscheinen in nächster Zeit Werke für Flöte aus Paris „La Flûte á L’Ecole de Paris“ mit dem Pianisten Oliver Triendl und das ihr gewidmete Flötenkonzert von David Philip Hefti.
Als gefragte Pädagogin gibt Tatjana Ruhland Meisterkurse in Europa, Asien und den USA. Ebenso ist sie Jurymitglied im Projektbeirat des Deutschen Musikwettbewerbs. Seit 2022 lehrt sie als Professorin für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Im August gibt sie ein Konzert in Hamburgs Elbphilharmonie und ist bei den Reger- Tagen in Weiden zu erleben.
Der Meisterkurs in Neuburg, und auch das so vielseitig angelegte Kursangebot, so Tatjana Ruhland im Gespräch mit dem Kulturkanal, bereiten ihr große Freude.
Foto: M. Borggreve