Homer-Literaturpreisverleihung im Altstadttheater

von Heike Haberl

Insgesamt neun Autoren des Genres historische Literatur hatten es nach den strengen Auswahlkriterien und dem akribischen Kategorien- und Punktesystem der Jury auf die Shortlist für den besten historischen Roman 2022 geschafft. Und die erzählerische Qualität der nominierten Einsendungen war so hoch, dass der Bronzene und der Silberne Homer sogar jeweils zweimal vergeben wurden. Besonders stark in der Siegerriege vertreten waren diesmal die österreichischen Schriftsteller. Den Goldenen Homer gewann der in Wien lebende Veterinärmediziner René Anour mit dem dritten Band seiner Reihe „Die Totenärztin – Donaunebel“.

Der Silberne Homer wurde – wie der Bronzene – sogar zweimal vergeben. Zum einen ging er an den unerwartet im März dieses Jahres verstorbenen Ulf Schiewe für seinen Roman „Der eiserne Herzog“. Stellvertretend für Ulf Schiewe nahm seine Tochter Lisa Meier den Preis entgegen.

Den zweiten Silbernen Homer erhielt die Autorin Alex Beer, die krankheitsbedingt leider nicht anwesend sein konnte, für den Auftakt ihrer Krimireihe „Felix Blom, der Häftling aus Moabit“.

Der erste Bronzene Homer ging an die österreichische Autorin Eva Grübl für ihren Roman „Botschafterin des Friedens“ über die Pazifistin und Friedensforscherin Bertha von Suttner.

Und mit dem zweiten Bronzenen Homer wurde Ana Pawlik für „Die Welt im Nebel“ ausgezeichnet.

Foto: Wolfgang Kampert

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