von Johannes Seifert
Die von Sven Faller initiierte Reihe, „Live Talk and Music“ im Schlösschen Hessellohe bei Neuburg ist überaus erfolgreich. Mit der polnischen Musikerin Izabella Effenberg konnte der in der Region bestens bekannte Jazzbassist eine Musikerin präsentieren, die erstmals zu Gast war und durch ihre Vielseitigkeit an unterschiedlichen Schlaginstrumenten ungemein beeindrucken konnte.
Die polnische Musikerin und Komponistin beherrscht außer dem Vibraphon noch viele andere exotische Instrumente, wie zum Beispiel die Glasharfe, Steeldrum, Mbira etc., wobei es sich bei der Mbira um ein Lamellophon handelt, das im Süden Afrikas in der traditionellen afrikanischen Musik gespielt wird.
Izabella Effenberg ist in Polen geboren und aufgewachsen, heute lebt und arbeitet sie in Nürnberg. Nach ihrem Studium des klassischen Schlagwerks an den Musikhochschulen in Posen und Danzig begann die Künstlerin ein Jazzstudium an der Musikhochschule Nürnberg und absolvierte im Jahr 2012 den Masterstudiengang Jazz Mallets bei Roland Neffe.
Danach arbeitete Effenberg als Vibraphonistin mit zahlreichen bekannten Jazzmusikern zusammen. Außerdem begann sie für die verschiedensten Besetzungen zu komponieren und zu arrangieren. Seit 2014 organisiert sie zusammen mit einem Kollegen das Festival „Vibraphonissimo“ in Nürnberg. Im Laufe ihrer Karriere hat Izabella Effenberg zahlreiche Preise erhalten, u.a. den Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Im Gespräch mit dem Kulturkanal vor dem Konzert erläuterte Izabella Effenberg die so unterschiedlichen Instrumente, die sie genial und versiert darbieten konnte.
Foto: G. Kaps