von Heike Haberl
„Musikzeit gespiegelt“ – so heißt das Festival für Neue Musik, das die Pianistin Masha Dimitrieva Ende Oktober in Eichstätt ins Leben gerufen hat. Und einen passenderen Titel hätte sie kaum wählen können – fanden die beiden Veranstaltungen doch im Spiegelsaal der Eichstätter Residenz statt. Auf dem Programm standen zeitgenössische Werke von Komponisten, die in der Region bzw. in Bayern ihre Heimat gefunden haben. Und das prachtvolle Ambiente des Aufführungsorts bildete einen lebendigen, reizvollen Kontrast zwischen dem Gesehenen Barocken und dem Gehörten Modernen.
Der Kulturkanal hat das erste Konzert mit Festivalleiterin Masha Dimitrieva selbst am Klavier und Violinistin Anna Kakutia besucht – und nach den phänomenalen und viel beklatschten Darbietungen mit den beiden Künstlerinnen und den drei anwesenden Komponisten Oliver Fränzke, Dan Turcanu und Igor Loboda gesprochen.