von Isabella Kreim
Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern im Film und auf der Theaterbühne.
Der queere Schauspieler Tim-Fabian Hoffmann ist demnächst im Kino, in dem Spielfilm „Las Vegas“ in einer der beiden Hauptrollen zu erleben. Und ab 16. Januar wieder im Jungen Theater Ingolstadt in dem Jugendstück „Die Mitte der Welt“ nach dem Erfolgsbuch von Andreas Steinhöfel.
Außerdem wird er als Protagonist in dem Kinofilm „Las Vegas“ zu sehen sein, der ab 18.Januar in die Kinos kommt und bereits einen Publikumspreis bei einem Fimlfestival eingeheimst hat. Auch darin geht es um eine homosexuelle Liebe. Das ist vielleicht kein Zufall. Tim-Fabian Hoffman setzt sich für queere Belange ein & ist Mitglied bei #ActOut und der Queer Media Society. Im Spielfilm „Desiree Will Set You Free“ (Regie: Yony Leyser) stand er mit Queer-Ikonen wie Peaches, Nina Hagen und Amber Benson in einer der Hauptrollen vor der Kamera.
Der Mittdreißiger aus Westfalen hat am Mozarteum in Salzburg studiert, und arbeitet seit seinem Abschluss dort freischaffend u.a. an der Schaubühne Berlin dem Living Dance Studio in Peking, am Schauspielhaus Bochum und bereits zum zweiten Mal am Stadttheater Ingolstadt.
Ich habe unmittelbar nach der Premiere von „Die Mitte der Welt“ kurz vor Weihnachten in der Ingolstädter Werkstattbühne mit ihm gesprochen. Über seine Karriere am Theater und im Film und vor allem über das Selbstverständnis eines queeren Schauspielers.
Szenenfoto "Die Mitte der Welt" mit Steven Cloos: Ludwig Olah