von Heike Haberl
In diesem Jahr begeht die Stadt Ingolstadt den 50. Todestag von Marieluise Fleißer mit einem ihr gewidmeten Gedenkjahr. In Kooperation mit mehreren Institutionen und engagierten Experten, so etwa Doris Wittmann, der Leiterin des Fleißerhauses und Andreas Betz, dem Vorsitzenden der Fleißer-Gesellschaft, ist ein vielseitiges und facettenreiches Programm entstanden.
Eine der nächsten Veranstaltungen, die in diesem Rahmen stattfinden, ist die literarische Matinee mit Dr. Sabine Göttel und Margret Gilgenreiner am Sonntag, dem 4. Februar um 11 Uhr im Altstadttheater. Ein spannendes und gleichzeitig kreatives Projekt in Form eines fiktiven Dialogs. Marieluise Fleißer schrieb Dramen, Erzählungen, Essays und einen Roman. Gedichte hat sie nie veröffentlicht. In ihrem Briefwechsel und ihrem Nachlass finden sich allerdings tatsächlich auch einige lyrische Versuche. Diese waren für den Privatgebrauch vorgesehen und erreichten bei Weitem nicht das Niveau von anderen Fleißer-Texten. Und doch steckt das Werk Marieluise Fleißers voller Poesie – auch nach Meinung von Andreas Betz, Vorsitzender der Marieluise Fleißer-Gesellschaft.
„Wie haben Sie's mit der Poesie, Frau Fleißer?“ - die literarische Matinee am Sonntag, 4. Februar um 11 Uhr im Altstadttheater. Das gesamte Jahresprogramm zu Marieluise Fleißer ist auf der Homepage des Zentrums Stadtgeschichte abrufbar.
Auch in den städtischen Museen ist 2024 wieder ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm geplant.
Aktuelle Informationen dazu gibt es auf den jeweiligen websites der Museen und unter www.ingolstadt.de/museen.