von Heike Haberl
Jahrzehntelang fielen die Geschehnisse der sogenannten NS-Euthanasie der Vergessenheit, der Verschleierung anheim. Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung haben die Verantwortlichen des Projekts „Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt“ am Zentrum für Stadtgeschichte daran erinnert. Agnes Krumwieder und Juliane Günther präsentierten einen Zwischenstand ihrer bisherigen Rechercheergebnisse. Wertvolle Unterstützung erhielten sie dabei von Prof. Dr. Michael von Cranach, pensionierter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Mediziner und Autor, der die wissenschaftliche Einordnung vornahm.
Etwa 100 Betroffene aus Ingolstadt und Region konnten mittlerweile recherchiert
werden. Wer ein Opfer in seiner Familie vermutet, kann sich gerne an das Projektteam wenden: