von Isabella Kreim
„Alles Liebe, Schall und Rauch.“ Die Ingolstädter Chansonsängerin mit inzwischen selbstgeschriebenen Liederabenden Anna Janina kam mit dem Münchner Schellackensemble und zwei weiteren Gesangspartnern mit Schlagern und Chansons der 20er und 30er Jahre, bekannt von Zarah Leander, Marlene Dietrich oder Fritzi Massary Anfang Februar ins ausverkaufte Altstadttheater.
Eine Revue mit Glamour und voller Nostalgie, mit einem instrumentalen Live-Quartett und einem Gesangstrio. Ein Mann, Peter Wittmann, der mit seinem leichten Tenor und Falsetttönen auch gut zu den Comedian Harmonist gepasst hätte, die Altistin Svenja Maike Fischer, vor allem für die Zarah Leander-Lieder zuständig ohne deren spezielles Timbre zu imitieren und eben Anna Janina als Sopran: Eine Dreieckskonstellation, ein Mann zwischen Ehefrau und Geliebter, zog sich als sanfter roter Faden mit kleinen szenischen, auch witzigen Intermezzi durch den Liederreigen.
Es ging fast ausschließlich um die Liebe. Durchaus auch frivol - Und das Publikum schwelgte mit.