von Isabella Kreim
Arbeitsräume für Kreative mitten in Ingolstadt. Am Dienstag wurde in der Donaustraße das Elfi, ein creative space eröffnet, in dem auf Anhieb 18 Kreative in Büros und Ateliers arbeiten können.
Es ist ein wichtiger Schritt, um die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft stärker sichtbar zu machen. Ein Zentrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft wie es andere Städte längst haben, schien in Ingolstadt viele Jahre lang eine Utopie, manchen gar ein Hirngespinst, während für das Gründerzentrum Brigk der Cavalier Dalwigk saniert und sogar ein Neubau nebenan errichtet wurde.
Jetzt gibt es so einen Ort mitten in der Stadt. Im Rückgebäude in der Donaustr. 3 ½ sind 17 Kreative aus unterschiedlichen Bereichen, Designer, Bildende Künstler, Tanz- und Theaterpädagogen oder Eventmanager in einen creative space eingezogen.
Und die Eröffnung letzten Dienstag im Innenhof war ein Riesenauftrieb einer jüngeren, kreativen Szene in Ingolstadt. Bei der Kreativwirtschaft geht es nicht um brotlose Kunst. OB Dr. Christian Scharpf betonte neben dem Innovationspotential auch ihre volkswirtschaftliche Bedeutung.
Daher hat das Wirtschaftsreferat in Person des Referenten Prof. Georg Rosenfeld das Projekt unterstützt, ein ehemaliges Dentallabor im Stammhaus der FA Gebrüder Peters in dieses Kreativzentrum umzuwandeln und preisgünstig an die Kreativen zu vermieten. Mit Marcel Aigner gibt es im Rahmen der Ingolstädter Wirtschaftsförderung nun auch einen Clustermanager für die Kreativ-Wirtschaft. In Stand gesetzt wurde der neue creative space in ca.1250 Arbeitsstünden Eigenleistung der künftigen Mieter- und Mieterinnen.
Dieser Standort soll allerdings nur eine Interimslösung für etwa 2 Jahre sein. Dann will man in das Alte Donaukuriergebäude in der Donaustr. 11, ein paar Häuser weiter, umziehen, um auch größere Veranstaltungsräume für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu haben