Dagmar Hummels Malerei-Ausstellung "Freie Wildbahn"

von Isabella Kreim

In der Ausstellung „Freie Wildbahn“ von Dagmar Hummel, die gestern Abend in der Ingolstädter Harderbastei eröffnet wurde, sucht die Malerin Enklaven von Freier Wildbahn für Tiere und Pflanzen rund um Ingolstadt auf und zeigt gleichzeitig, wie die Eingriffe des Menschen, Industrieanlagen, Strommasten, sogar Panzer das Revier von Hasen oder Krähen bedrohen und den natürlichen Lebensraum von Flora und Fauna immer mehr einengen.
Und sie macht das auf hoch ästhetische  Weise. Denn Dagmar Hummel ist eine ausgezeichnete Malerin.

Dagmar Hummel arbeitet nicht mit der Abschreckung von Dystopien, sondern lässt die Bedrohung der  Schönheit der Freien Wildbahn sehr subtil ins Bild einfließen.

Ihre Ausstellung „Freie Wildbahn“ ist nur bis 5. Mai in der Städt. Galerie Harderbastei zu sehen. Geöffnet ist immer von Do – So zwischen 11 und 18 Uhr.

Und am Dienstag den 23. April hält Dagmar Hummel um 19 Uhr einen Vortrag zur kunstgeschichtlichen Entwicklung der Landschaftsmalerei unter dem Titel: Der Weg ins Anthropozän, also ins Zeitalter, in dem der Mensch einen prägenden Einfluss auf die Erde nimmt.