von Isabella Kreim
Eine Bauabsperrung direkt vor dem Haus in der Fußgängerzone macht den Zugang zum Nadelöhr, elektronische Musik aus dem Inneren aber lockt jeden Abend Leute an. Auf ein Bier oder einen Wein, zum Quatschen – und um eigenwillige Kunst anzugucken. Alles ist Schwarz, die Kunst und sogar die Weingläser.
Der Fotograf und Künstler Alexander Schuktuew hat letzten Freitag in einem Leerstand in der Ingolstädter Ludwigstr. 26 eine PopUp Galerie mit eigenen Arbeiten eröffnet. Für eine Woche. Und jeden Abend um 20 Uhr findet bis Freitag ein anderes Event statt.
Man kennt Alexander Schuktuew vor allem als Photographen, auch als portraitfotografen. Aber im P3, in der Kulturhalle in der Peisserstraße und anderswo hat er bereits Gemälde ausgestellt.
An den Wänden der PopUp Gallery zeigt Alexander Schuktuew nun keine Fotografien, sondern künstlerische Objektbilder in Schwarz. Wie von einem Feuer verschmolzen sind in schwarzen Kästen an der Wand allerlei Schläuche, Installationsrohre und anderes Baumaterial mit schwarz lackiertem Bauschaum installiert.
Heute Abend gibt es dort einen open art market. Morgen einen Architekturtalk mit dem Ingolstädter Architekten Axel Häusler, ein temporäres Tatoostudio wird am Mittwoch, ein Gastkünstler, der Fotograf Michael Kugler am Donnerstag folgen. Am Freitag ist dann Abschlussparty. Am WE gab es bereits ein Rapkonzert und eine Modenschau.