von Isabella Kreim
Mit der letzten Vorstellung von Dreamtime auf der Freilichtbühne im Turm Baur ging die Spielzeit am Stadttheater Ingolstadt zu Ende. Und damit auch eine Ära, die des Intendanten Knut Weber.
Unvergessen sind natürlich die fulminanten Stadtspaziergänge als Spielzeiteröffnungen etwa im Künettegraben mit „Geheime Gärten“ und neben den Inszenierungen auch interessanter zeitgenössischer Stücke gab es in diesen letzten 13 Jahren auch eine Fülle neuer Formate und Downtowns, oder eine Vernetzung von Wissenschaft und Kunst über Zukunftsfragen mit den Futurologischen Kongressen. In den ersten Jahren gemeinsam mit dem Regisseur und Chefdramaturgen Donald Berkenhoff entstand so ein neues einladendes Profil mit hoher Akzeptanz. Aber natürlich ist auch der Stimmungseinbruch mit dem Bürgerentscheid gegen den Neubau der sog. Kammerspiele nicht vergessen und die Bewältigung der Corona-Zeit, in der gar nicht oder nur sehr eingeschränkt Theater vor Publikum stattfinden konnte.
„13 wilde Jahre“ heißt die Dokumentation über die Intendanz von Knut Weber am Stadttheater Ingolstadt. Ein Gespräch mit dem scheidenden Intendanten
Foto. Johannes Hauser