von Isabella Kreim
Suchen Sie noch eine Urlaubslektüre? Wir empfehlen den neuen Roman „Lea“ des in Eichstätt lebenden Autors und Unidozenten Michael Kleinherne.
Eine deutsch-israelische Liebe. 1992 in Tel-Aviv. Und eine Wiederbegegnung 30 Jahre später, 2022 in München.
Michael Kleinherne hat gut daran getan, sich in seinem neuesten Roman „Lea“ so genau festzulegen, wann diese Beziehung zwischen einer Isrealin, Lea, und einem Münchner Journalisten spielt. Denn der palästinensisch-israelische Konflikt, um den es neben der Begegnung einer Enkelin eines Holocaust-Überlebenden und einem Enkel aus dem Land der Täter in Tel Aviv auch geht, verändert sich ja geradezu wöchentlich, wie wir gerade in diesen Monaten erleben müssen.
Erzählt wird in Rückblenden. Martin, inzwischen Redakteur einer Münchner Zeitung, entdeckt im Fernsehen inmitten einer Delegation aus Israel, die in München angekommen ist, Lea, in die er sich vor 30 Jahren in Tel Aviv verliebt hat. Nach seiner Rückkehr aus diesem Israelurlaub, gab es keinen Kontakt mehr. Er ist inzwischen verheiratet, hat eine kleine Tochter. Er wird sich mit Lea verabreden. Und auch diese Wiederbegegnung macht diesen Roman spannend und interessant.
Der Roman „Lea“ von Michael Kleinherne ist im Kulturmaschinenverlag erschienen. Er kostet als Taschenbuch 16 Euro, im Hardcover 26 Euro und als E-Book 6,99 Euro.