von Isabella Kreim
Es gibt auch Kunst auf der Landesgartenschau in Kirchheim bei München. Etwa zwei Dutzend Kunstwerke von der Kilometerlangen Wimpelgirlande mit etwa 5000 individuell bemalten Wimpeln bis zum Aussichtsturm zum Thema Nachhaltigkeit.
Den Wettbewerb für die dauerhaft in dem neuen Ortspark zwischen Kirchheim und Heimstetten verbleibende Kunst hat der in Ingolstadt lebende Steinbildhauer Ludwig Hauser gewonnen. Grund für den Kulturkanal, zur LGS nach Kirchheim zu fahren.
Für die LGS Kirchheim wurden zwei Wettbewerbe ausgeschrieben, einen für Kunst, die dauerhaft auf diesem Gelände, dem neuen Ortspark zwischen Kirchheim und Heimstetten bleiben soll, und einen weiteren Wettbewerb für temporäre Kunst, die nach der LSG abgebaut wird,oder selbst vergeht.
Den 1. Wettbewerb gewann der Ingolstädter Steinbildhauer Ludwik Hauser mit einer mehrteiligen Arbeit, die aus 4 Findlingen unterschiedlicher Größe besteht. Sie bilden zunächst ein Trio aus Steinen, deren geschnittene obere Flächen durchaus als einladendes Ensemble aus Stehtisch oder Sitzgelegenheit wirkt und einen Blick in das Innenleben der Steine ermöglichen. Aber der Titel Neo Neolithikum provoziert auch die Frage: Haben wir unsere Steinzeit-Mentalitäten wirklich überwunden?
Geöffnet ist von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Tageskarte kostet 19,50, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren ist der Eintritt frei.