von Johannes Seifert
Im bis auf den letzten Platz besetzten Diagonal war mit Olga Dudkova eine ganz herausragende, junge Jazzsängerin zu erleben, die hier im Rahmen der Jazztage verdeutlichen konnte, mit wie viel Talent, Elan und enormer künstlerischer Reife sie Jazz, Soul, Neo Soul, Pop und Hip- Hop bestens darbieten kann.
Die Gewinnerin des diesjährigen bayerischen Jazzförderpreises gab sich im Gespräch vor dem Konzert bescheiden und freute sich, bei den Ingolstädter Jazztagen auftreten zu dürfen.
Olga Dudkova ist eine junge Sängerin, die in Angarsk (Sibirien) geboren wurde und dort aufwuchs. Im Alter von 18 Jahren zog sie dann nach Deutschland, um an der Hochschule für Musik und Theater in München Jazz-Gesang zu studieren.
Im Verlauf des umfassenden Studiums entdeckte sie auch ihre Liebe zum Komponieren und Arrangieren. Mit ihrer Band spielt sie eigene Arrangements von Jazz Standards, Soul und eigene Lieder.
In ihren mitreißend groovenden Songs zwischen Jazz, Neo-Soul, Pop und Hip-Hop bringt die junge Sängerin Olga Dudkova eine Message, eine Aufforderung an ihre Mitmenschen unter: sei dein eigener Boss, geh deinen Träumen nach und greif nach den Sternen. Dieses Motto hat sie für sich selbst längst beherzigt. Ihre Stücke strotzen vor Selbstbewusstsein, sind randvoll mit Optimismus, zeigen:"hier komme ich" .
Foto; js