Gleich zwei spannende Buchprojekte sind in diesem Jahr an der Katholischen Universität in Eichstätt entstanden, und beide sind von höchst aktueller gesellschafts-politischer Relevanz.
Ein Sammelband, der auf einer Kooperation der Marmara Universität in Istanbul und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) beruht, stellt Sprachbiografien vor, welche den Austausch zwischen der türkischen und deutschen Kultur beleuchten. Was es mit dem Projekt „Wanderer zwischen den Welten“ genauer auf sich hat, berichten Monika Raml und Gülenay Ekici-Ucar von der KU im Interview. Raml ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl der Deutschdidaktik Herausgeberin des Bandes, Ekici-Ucar maßgeblich am Istanbul-Projekt beteiligt.
Christiane Hoth und Markus Raasch von der KU haben „Eichstätt im Nationalsozialismus“ untersucht und dazu einen gleichnamigen Sammelband herausgegeben. „Katholisches Milieu und Volksgemeinschaft“ heißt dieser im Untertitel, und Hoth, mittlerweile Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Geschichte Lateinamerikas, schildert, wie diese unheilvolle Annäherung damals vor sich ging.
Musik: Rudi Trögl
Interviews: Dr. Michael Kleinherne