"Fleißer goes iconic"; Sharon Kam kommt zum Konzertv.
von Isabella Kreim
Der Bubikopf als Silhouette oder der Bubikopf mit Mantel, ganz ohne Gesicht: das reicht aus, um sie wiederzuerkennen: die Schriftstellerin Marieluise Fleißer.
Wie gut sich Marieluise Fleißer werbewirksam ikonographisch für Ingolstadt verwerten liesse, haben Jugendliche der 12. Klasse des Apiangymnasiums in einem P-Seminar unter Beweis gestellt. Die Aufgabenstellung lautete, im Kunstunterricht Postkartenmotive zu Marieluise Fleißer zu entwickeln, die dann im neuen Fleißerhaus im Museumsshop angeboten werden können.
Fleißer goes iconic. Und es ist erfrischend und überwiegend originell, was die Jugendlichen in unterschiedlichen Techniken, als verschiedenfarbige Linolschnitte, mit Texten und ohne, als Spontangemälde, als Computergraphik und sogar als Mobile aus CDs entwickelt haben. Josefine Frei und Katharina Pietsch konnten ihre eigenen Arbeiten und die ihrer Mitschüler*innen bereits in der Fleißergesellschaft vorstellen, bevor sie ab 20. Februar im Marieluise-Fleißerhaus in der Kupferstr. ausgestellt werden.
Die weltbekannte Klarinettistin Sharon Kam kommt am Montag mit dem Jerusalem-Quartet zum Konzertverein Ingolstadt in den Theaterfestsaal. (am 24. 01.)
Die zweimalige Echo-Klassik-Preisträgerin Sharon Kam wird das Klarinettenquintett in h-moll von Johannes Brahms spielen. Ingolstadt und der Festsaal des Stadttheaters sind ihr wohlbekannt, denn 2016 war Sharon Kam artist in residence beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt.
Das Jerusalem-Quartet aus Israel spielt außerdem Beethovens Streichquartett in F-Dur. Im Jerusalem-Quartet spielt der Bruder von Sharon Kam, Ori Kam, Bratsche, sodass man von einer familiären Vertrautheit zwischen der Klarinettensolistin und dem Streichquartett ausgehen kann.
