Tod von Peter Rein; "Himmelwärts" im JT; Kybersonor
von Isabella Kreim
Ingolstadts ehemaliger Intendant Peter Rein ist mit nur 59 Jahren gestorben. 10 Jahre, von 2001 – 2011, hat er das Stadttheater Ingolstadt geleitet und frischen Wind ins Haus gebracht. Es war ein Generationenwechsel nach seinen Vorgängern Ernst Seiltgen und Wolfram Krempel mit mehr zeitgenössischen Stücken und großem Entertainment.
Das Universum ist faszinierend, auch für Mädchen. Und ein wenig von dieser Faszination hält auch im Jungen Theater auf der Werkstattbühne Einzug. Magisch langsam ziehen an dem weißen transparenten Rundhorizont Lichteffekte zu den galaktischen Sounds von Claudius Ress entlang. Eine Sternschnuppe!
Die Ausstattung von Jan Hendrik Neidert und Lorena Diaz Stephens und die Beleuchtungseffekte tragen sehr dazu bei, dass diese Uraufführung von „Himmelwärts“ so atmosphärisch stimmungsvoll gerät.
Das Junge Theater Ingolstadt hat dieses Theaterstück über das Weltall für Kinder ab 8 Jahren bei der Autorin Karen Köhler in Auftrag gegeben.
Nur noch bis Sonntag ist eine spannende Kunst-Ausstellung in der Ingolstädter Theatergalerie zu sehen, die auch für IT- und Kybernetik-Spezialisten eine ganz neue sinnliche Begegnung mit ihrer Materie bieten kann.
Wolfgang Spahn, Künstler und studierter Mathematiker macht Steuerungsprozesse kybernetischer Netzwerke sichtbar und hörbar. Man kann sich im abdunkelten Galerieraum von diesen Klang-Licht-Installationen faszinieren lassen aber auch die Rechenprozesse dieser elektronischen Schaltkreise zu verstehen suchen, die da in Echtzeit ablaufen und dynamische, selbstregulierende und selbstorganisierende Prozesse interaktiv durch Livekameras, Mikrofone und Lautsprecher in Klänge und Visualisierungen übertragen.
