von Isabella Kreim
Heute Abend um 20 Uhr gastiert ein Horntrio auf Einladung des Konzertvereins im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt.
Der 30jährige Hornist Felix Klieser hat keine Arme und spielt daher mit den Zehen. Auf Weltklasseniveau. Mit 23 Jahren erhielt der Hornist Felix Klieser den Echo Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres. Zwei Jahre später, 2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals verliehen. Eine Weltkarriere begann. Klieser spielte unter Sir Simon Rattle in der Berliner Philharmonie und ging mit Sting auf Welttournee.
2017 erschien Felix Kliesers 3. CD mit Horntrios, für die er einige unbekannte Literatur ausgegraben hat, die nun auch beim Konzert heute Abend im Ingolstädter Theaterfestsaal zu hören ist. Ein Horntrio des französischen Komponisten Frederic Nicolas Duvernay, der Hornist an der Pariser Oper war. Oder ein Horntrio eines Schülers von Gabriel Fauré Charles Koechlin, der bis 1950 gelebt hat. Zu hören sein wird auch ein Horntrio von Johannes Brahms. Begleitet wird Felix Klieser von dem ukrainischen Geiger Andrej Bielow und der Pianistin Martina Filjak.
Kranken- und Altenpflege aus christlicher Barmherzigkeit. Diesen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Gesundheitswesen leisten seit der Mitte des 16. Jahrhunderts die Ordensgemeinschaften der Barmherzigen Brüder. 1539 hat Johannes von Gott das erste Spital in Granada aufgebaut. Noch vor Regensburg und München, hat dieser Hospitalorden ein Kloster und Krankenhaus in Neuburg gegründet. Das erste in Deutschland. Vor genau 400 Jahren. Daran erinnert derzeit eine Ausstellung im Neuburger Stadtmuseum im Veveldhaus.