von Isabella Kreim
Es ist ein ganz besonderes Musical. Es geht um Themen wie kulturelle Aneignung, Socialmedia-Wahn, Cancel Culture, mee too, Identitätspolitik, Machtmissbrauch: topaktuelle und sehr heiß diskutierte Themen. Die Autorin und Regisseurin ist ein Star der Theaterszene. Yael Ronen, die in Tel Aviv und Berlin lebt, ist bekannt auch dafür, dass sie schwierige Themen mit Witz und Humor auf die Bühne bringt. Slippery slope, auf deutsch rutschiger Abhang, heißt dieses Musical. Uraufführung war vor einem Jahr am Berliner Gorki Theater.
"A long way down" im Studio: Die Erzählung der Handlung könnte man beginnen wie einen schlechten Witz: Treffen sich 4 SelbstmörderiInnen am Silvesterabend auf einem Hochhausdach...
Natürlich springen sie nicht, sonst wäre das Stück noch schneller zu Ende.
Man kann es ja am Valentinstag noch einmal versuchen...
Und zuvor kümmern sich vier Menschen umeinander, ein abgetakelter Moderator, eine überforderte Mutter, ein gescheiterter Musiker und eine Manisch-Depressive, die zunächst nur Eines gemeinsam haben: Dass ihnen ihr Leben zu kompliziert geworden ist.
Morgen ab 17 Uhr wird das 20jährige Bestehen der Jazz GmbH des Ingolstädter Reuchlingymnasiums gefeiert, natürlich mit vielen Generationen junger MusikerInnen. Im Exerzierhaus im Klenzepark sind 3 aktuelle sowie einige Ehemaligen-Ensembles und eine Jamsession mit dem Nachwuchs zu hören. Natürlich gibt’s auch einen Food Truck und etwas zu trinken. Und das alles bei freiem Eintritt. Das große Jubiläumsevent haben Schüler*innen eines P-Seminars organisiert.