Akustisches Projekt im Kunstverein; 175 J. Liederkranz

von Isabella Kreim

Der Avantgarde-Komponist Karlheinz Stockhausen hat einst die 4 Musiker eines Streichquartetts in vier Helikopter gesetzt. Eine sehr kostspielige und schon auch etwas spleenige Idee, die aber von den Audi Sommerkonzerten vor einigen Jahren umgesetzt wurde. Stockhausen war nämlich fasziniert von der Idee, die Klangquelle, also der Musiker auf dem Konzertpodium oder der Lautsprecher an der Decke wären nicht statisch, sondern könnten sich selbst durch den Raum bewegen.
Mit der Entwicklung von KI und Roboting ist Stockhausens Vision aus den 1950er Jahren realisierbarer geworden. Eine Studienklasse Dynamische Akustische Forschung der Kunstakademie Nürnberg hat Stockhausens Erbe angetreten und Realisierungsmöglichkeiten für mobile Lautsprecher entwickelt.
Daraus ist ein Mensch-Maschine-Kollektiv entstanden, das seinen neuesten Forschungsstand ab nächsten Donnerstag im Galerieraum des Kunstvereins Ingolstadt im Stadttheater präsentiert.
Vernissage des akustischen Projekts Robodynamische Diffusion ist am  Donnerstag, 17.11.,  um 19 Uhr in der Theatergaleire, Einfang Werkstattbühne des Stadttheaters Ingolstadt. Öffnungszeiten sind  jeweils von Fr. - So zwischen 12 und 18 Uhr

Liederkranz für einen Amateurchor klingt sehr nach 19. Jahrhundert. Und ist es auch. Der Neuburger Liederkranz konnte mit der Nelson-Messe von Joseph Haydn sein 175jähriges Jubiläum feiern. Johannes Seifert berichtet.

 

Kulturkanal am 11.11.2022
    
zurück | Startseite | Macher | Unterstützer | Links | RSS-Feed | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.