UA "Frankensteins Braut"; TdM; Advent im Altstadttheater
von Isabella Kreim
Aus Leichenteilen wird dieser Mensch nicht zum Leben erweckt. Aber so viel anders ist es nicht als wie von Mary Shelley beschrieben, wenn ein Mensch im Koma einen Chip eingepflanzt bekommt, der der Sterbenskranken zwar das Überleben trotz ihres Gehirntumors sichert, aber auch ein neues verändertes Wesen aus dieser Maria macht. Die neue Maria weiß alles, was man einer Künstlichen Intelligenz beibringen kann, sie erkennt ihre Familie und kennt die Geschichten aus dem Fotoalbum, sie sagt dieselben Sätze wie früher, aber ihr fehlt: das Gefühl, die Seele.
Peter Lund, erfahrener Theaterautor und Regisseur hat mit Mary Shelleys Frankenstein-Roman als Vorlage ein Musical mit dem Titel „Frankensteins Braut“ geschrieben und auch selbst inszeniert. Vor der Premiere der UA im Stadttheater Ingolstadt ein Gespräch mit Peter Lund.
Der Journalist und China-Experte Kai Strittmatter wird am Sonntag bei der Veranstaltung im Ingolstädter Stadttheater zum Tag der Menschenrechte den Hauptvortrag halten zum Thema „Menschenrecht und Menschenmacht – wie der neue Totalitarismus uns herausfordert“. Die Veranstaltung von Amnesty International und dem Stadttheater Ingolstadt beginnt um 10.30 Uhr im Stadttheaterfoyer mit Musik und einer Informationsbörse. Offizieller Beginn mit OB Christian Scharpf ist um 11 Uhr. Gudrun Rihl von Amnesty international Ingolstadt war wie immer federführend in der Planung dieser Mischung aus Reden, den Infoständen verschiedener Hilfsorganisationen und Musik.
Mit den „Lippentrillern“, die sogar Alphörner mitbringen, wird es am 2.12. besinnlich im Ingolstädter Altstadttheater. Adventliches gibt es im Dezember mit der "Weihnachtsgschicht“ auf bayerisch oder Leni Brem-Keils Dreifrauenstück „Advent für Anfänger“. Aber auch der Pflegenotstand („Dekubitus“) oder eine Sherlock-Holmes-Erzählung kommen vor Weihnachten noch auf die Bühne. Und Anna Janina und Jascha Nakladal spielen ihren Abend mit eigenen Liedern als Wettstreit zwischen Fantasie und Ratio „Alle Lichter an“. Theaterleiterin Leni Brem-Keil kann ein Programm aus Eigenproduktionen und Gastspielen bieten, das Unterhaltung auf hohem Niveau garantiert.
