von Isabella Kreim
Mit Tanzschritten kann man sich hier der Konkreten Kunst nähern. Einen spielerischen Zugang zum Grundstock des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt, die Sammlung Gomringer, bietet die neue Ausstellung „Zurück auf Start! Die Sammlung Gomringer und 30 Jahre Museum für Konkrete Kunst“, die gestern eröffnet wurde.
Es ist hervorragend gelungen, die Sammlung Gomringer neu und anders zu präsentieren als vor 30 Jahren zur Eröffnung des Museums. Auf sehr spielerische Weise, mit interaktiven Stationen.
Eugen Gomringer ist in einer Klanginstallation von Thomas Krauss auch selbst zu hören.
Und es gibt als dokumentarischen Teil der Ausstellung einen Zeitstrahl mit Informationen über die Vita und das Lebenswerk von Eugen Gomringer – und über die Geschichte des Ankaufs seiner Sammlung und des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt.
Auf der Seitenwand neben den Treppen hat der österreichische Künstler Thomas Laubenberger-Pletzer das A und E für Anfang und Ende in eine konkrete Bildsprache übersetzt. Seine Buchstaben für a und e sind so aus geometrischen Formen zusammengesetzt, dass das e auch als ein auf den Kopf gestelltes a zu lesen ist und umgekehrt. Ein Perpetuum mobile, und die Einzelelemente als Formen dazwischen. Eine wunderbare Hommage an die konkrete Kunst, an Eugen Gomringers Umgang mit Buchstaben als Zeichen und das Motto dieser Ausstellung "Zurück auf Start!"
Ein Rundgang mit Kurator Dr, Mathias LIstl.