von Isabella Kreim
Als eine der beiden diesjährigen Freilichtproduktionen spielt das Stadttheater Ingolstadt ab morgen einen Dauerbrenner des bayerischen Volkstheaters im Reduit Tilly im Klenzepark. „Der verkaufte Großvater“.
Bezeichnet als „bäuerliche Groteske“ entstand der Schwank in den 1940er Jahren von einem Autor namens Anton Hamik, wurde mehrfach verfilmt, die Titelrolle spielten u.a. Hans Moser , Volksschauspieler wie Michl Lang oder Theaterprofis wie der Regisseur Otto Schenk, der Komödienstadel und auch die Millowitsch-Bühne haben es gespielt.
1998 hat die damalige Münchner Volkstheaterchefin Ruth Drexel eine Neufassung von Franz Xaver Kroetz anfertigen lassen, und die Aufführung wurde mit Hans Michael Rehberg in der Titelrolle der erhoffte Publikumsrenner.
Für Ingolstadt hat Regisseurin Christine Gnann die Kroetz-Fassung noch einmal auf eineinhalb Stunden Spieldauer ohne Pause gestrafft. Der Titel zieht noch immer. Auch die Ingolstädter Freilichtvorstellungen sind bereits alle ausverkauft.
Es sind Motive und Situationen aus Alice in Wonderland, die der Juniorclub des Stadttheaters Ingolstadt mit dem Titel „What about us“ unter der Leitung der Theaterpädagogin Katharina Wüstling für die Werkstattbühne in nur einer Woche in den Pfingstferien entwickelt hat.