von Isabella Kreim
Es ist ein im organisatorischen und finanziellen Aufwand ziemlich singuläres sozio-kulturelles Projekt und eigentlich immer auch ein künstlerisch überzeugendes Bühnenevent, das ein Verein, „Stiftung Jugend fragt e.V.“, seit 18 Jahren unter dem Titel Jugendkultursommer möglich macht.
Nächsten Mittwoch und Donnerstag ist es im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt wieder soweit. 50 Jugendliche aus 5 Ingolstädter Schulen, darunter auch aus dem Caritaszentrum St. Vinzenz und 30 junge Menschen aus 5 Ingolstädter Partnerstädten in Serbien, Ungarn, Slowenien, Polen und Italien performen „Meet-Greet-Dance-Repeat“.
Sie singt brasilianische Songs über die Wiese, die Schönheit des Regens, die Rose, eine Liebeserklärung an einen Berg bei Rio de Janeiro, oder eine während der Militärdiktatur entstandene Parabel über den Betrunkenen und die Seiltänzerin, und natürlich kann man sich von Bossa Nova und Samba mitreißen lassen wie das Publikum auf der Theaterterrasse letzten Donnerstag Abend.
Luiza Monteiro, in Rio de Janeiro geboren und noch Ensemblemitglied des Stadttheaters Ingolstadt, bezauberte und begeistert mit ihrem Abend Mais que nada (Mehr als nichts) , gemeinsam mit der Theaterband unter der Leitung von Tobi Hoffmann.
Am Montag Abend um 20 Uhr ist dieses wunderbare Sommerkonzert bereits zum letzten Mal auf der nun auch wieder bewirteten Terrasse des Stadttheaters Ingolstadt zu erleben. Es ist gleichzeitig Luiza Monteiros Abschiedsgeschenk. Nach nur 2 Spielzeiten wechselt sie ans Schauspielhaus Graz.