von Isabella Kreim
Mit der Premiere von Goethes Faust – in einer Kurzfassung für 2 Personen - beginnt am Donnerstag die neue Spielzeit im Ingolstädter Altstadttheater. In diesem kleinen gemütlichen Dachgeschossraum in der Kanalstraße kann man Faust, in den nächsten Monaten aber auch Miss Marple oder einem achtsam mordenden Anwalt so nahe kommen wie selten in einem anderen Theater.
Theaterleiterin Leni Brem-Keil hat das Programm für ihre neue Spielzeit zunächst den Sponsoren des von einem Verein, Proszenium e.V., getragenen Privattheaters vorgestellt.
Dass man mit der Leinwand zum Malen in die Landschaft geht, ist ja nicht so ungewöhnlich. Aber mit einem schweren Lithografiestein in eine Kirche? Die Schweizer Gastkünstlerin der Lithografiewerkstatt Eichstätt Sabine Amstad, war jedenfalls sehr inspiriert und auch noch aus einem anderen Grund persönlich beglückt von Eichstätt.
Die Lithografien von Sabine Amstad – inspiriert von den Votivgaben im Kloster St. Walburg – und weitere Werke der Künstlerin sind noch bis 3. Oktober in der Eichstätter Lithografie Werkstatt zu sehen. Geöffnet ist die Schau unter dem Titel Trans-Form Montag, Donnerstag und Freitag von 16 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 13 Uhr.